Auch vor dem Reitsport und zahlreichen Wettkämpfen „zu Ross“ macht Corona keinen Halt. Steigende Impfquoten und „3G-Regelungen“ machten im vergangenen Sommer dennoch einige Events wieder möglich, wenn auch nicht mit voller Zuschauerzahl wie gewöhnlich.
Streaming und somit die Liveübertragung über das Internet füllen diese Lücke. Was rückwirkend ausschließlich in Präsenz stattfand, geht erfreulicherweise den Weg des „Hybridevents“ – also mit begrenzten Zuschauerplätzen vor Ort und einem zusätzlichen Onlineangebot.
Veranstalter sehen sich hierzu in der Notwendigkeit eines Sendungskonzeptes und natürlich eines kompetenten Partners im Bereich der technischen Umsetzung der Livekameratechnik, Liveregie und des Übertragungsweges als Livestream auf beispielsweise Youtube, Facebook oder individuelle Plattformen.
Galopp, Tölt und weitere Reitdisziplinen beschäftigten das Team von SIMON MEDIA jüngst bei der Deutschen Islandpferdemeisterschaft im Taunus. Teilnehmer aus Deutschland und Europa kommen bei dieser fünftägigen Veranstaltung zusammen, um ihr Können im Wettkampf unter Beweis zu stellen und ihre Tiere zu präsentieren.
Der ausführende Mediendienstleister Schürrlein Medienproduktion als Vertragspartner des Veranstalters trat bereits in der frühen Planungsphase mit uns in Kontakt. Nach Beratungen zu technischen Möglichkeiten, Kameratypen und deren Platzierung entlang der für den Wettkampf relevanten Ovalbahn und einer langen Geraden – der Passbahn – war schnell klar, hier sind lange Kabelwege notwendig. Zudem benötigt es einen wetterfesten „Outdoor-Regieplatz“, auf dem alle Bildsignale zusammenlaufen, aber auch das Encoding für den geplanten Livestream abgewickelt werden kann.
Eine Liveregie „unter freiem Himmel“, mitten auf einem Gestüt, mehrere hundert Meter Kabelweg, mobile Internetversorgung, Grafikeinbindung der Wettkampfergebnisse und ein Live-Kommentatorenplatz: Das sind klassische Ü-Wagen-Anforderungen in der Sportliveübertragung.
Um dies im Rahmen des gesetzten Budgets anbieten und einen praktikablen Mittelweg beim Kosten-Nutzen-Verhältnis einschlagen zu können, entschieden wir uns in Abstimmung mit dem Auftraggeber Schürrlein für eine Glasfasersternverkabelung und einen Mix aus klassischen geführten Kamerazügen und Marshall-Chipkameras.
Zentraler Punkt der Übertragung war unser neuer Ultrakompakt-Ü-Wagen Ü2HD. Der „kleine Bruder“ des bereits langjährig etablierten Ü1HD wurde hier nach bereits produzierten Konferenz- und Gottesdienstübertragungen erstmals beim Sport eingesetzt.
Da das Sendekonzept keine Slomo vorsah und der Streaming-Encoder mit LTE-Bonding-Router per Remote Access aus dem Studio überwacht wurde, konnte eine Vor-Ort-Besetzung im Ü-Wagen mit einer zweiköpfigen Crew realisiert werden. Dennoch können auch im Ü2HD zahlreiche Bild- und Tonsignale verarbeitet und eine vollwertige Livesendung produziert werden.
Aus Anlass des 15-jährigen Firmenbestehens in diesem Jahr freut es uns, nun noch passgenauer auf die Anforderungen Ihrer Liveproduktionen eingehen zu können. Wahlweise und abhängig der Veranstaltungsart und des Umfangs von „extra kompakt“ bis zur größeren kombinierten Produktion, bei der beispielsweise auch ein Haupt- und Subregiekonzept durch eine Kaskadierung beider Fahrzeuge Ü1HD und Ü2HD möglich ist.
Die Deutsche Islandpferdemeisterschaft zeigt, was mit ausgewählten hochwertigen Komponenten nicht nur auf kleinem Raum, sondern auch mit einem kleineren Budget möglich ist.
Sprechen Sie uns jederzeit an! Auch für Ihr Vorhaben werden wir eine optimale Lösung erarbeiten und realisieren können.